Die Automarke Jeep
In Deutschland ist es wenn man nach Geländewagen fragt die Antwort immer Mercedes G. Der Mercedes G ist von Hause aus sehr geländegängig. Seine Geländegämgigkeit berut auf die serienmäßig recht gute Verschränkung und das Wichtigste auf seine schaltbaren Differenzialsperren. Hätte er diese nicht serienmäßig, wäre er gar nicht so überragend. Hinzu kommt das er auch noch ein großes Manko hat. Er ist sehr schwer. Für den Mercedes gibt es auch Teile um ihn im Gelände besser zu machen allerdings bekommt man die nicht zu den Preisen wie beim Jeep und die Auswahl ist nicht so groß. Von Hause ist im Gelände auch der Rage Rover und natürlich der Landrover zu nennen, wobei die wenigsten wissen, dass ohne Modifikationen der Range Rover besser im Gelände geht. Das liegt an seinem langen weichen Federweg oder je nach Ausstattungsvariante am Luftfederfahrwerk auch hier wieder mit Differentialsperren gepaart. Bei den neuen Range Rover Modellen gibt es dann das Terrain Response System welches per Computer den Allradantrieb steuert.
Aber Kommen wir nun zu der Marke Jeep.
Wenn Offroader von der Marke Jeep sprechen sind hier in der Regel drei Fahrzeuge gemeint.
Der Jeep CJ hierbei handelt es sich um den Vorgänger des Wrangler
Der Jeep Wrangler, hier gibt es inzwischen vier Modelle, erstes Modell war der YJ, zweites Modell der TJ und das aktuelle Modell den JK, den es inzwischen auch in einer Langversion gibt und den Namen Unlimited trägt.
Den Jeep Cherokee XJ
kann man noch den Grand Cherokee ZJ mit hinzufügen allerdings sieht man den richtig aufgemacht eher selten.
(Bei dem CJ, YJ und XJ handelt es sich um auf Geländetauglichkeit modifizierte Fahrzeuge)
(Der ZJ ist bis auf Felgen, Ramme und Trittbretter Serie)
Für die ersten 3 Fahrzeuge gibt es sehr viele Modifikationsmöglichkeiten um das Auto im Gelände besser zu machen die auch zu einem erschwinglichen Preis zu haben sind. Allerdings muss man in Deutschland sehr aufpassen was man kauft. Es gibt viele Importeure die diverse Teile hier in Deutschland verkaufen. Aber man sollte unbedigt drauf achten das diese Teile auch ein TÜV Gutachten haben. Denn will man sich nicht strafbar machen muss man mit dem Auto zum TÜV und diese Umbauten abnehmen lassen.
Viele dieser Firmen sagen einem zwar man könnte das mit einer Einzelabnahme regeln aber das ist in der Regel ein schlechter Witz. Ich habe es am eigenen Leibe erfahren. Gutgläubig habe ich bei einem Importeur Chromfelgen gekauft, die man angeblich durch eine Einzelabnahme abgenommen bekommt, das max. zulässige Gewicht sei ja in der Felge eingeschlagen. Der TÜV Prüfer hatte nur ein müdes Lächeln dafür überig. Seine Antwort darauf war...
Zahlen kann jeder mit Schlagzahlen in eine Felge bringen
Wenn Reifen aufgezogen sind sehe ich nichts.
wie soll ich ohne Daten irgendwas berechnen ob das bei ihrem Auto möglich ist
Der Erfolg bestand darin das ich unverrichterter Dinge wieder nach Hause fahren konnte. Ich fragte noch ob s eine Möglichkeit gäbe die Felgen abgenommen zu bekommen. Er sagte ja indem sie uns ihr Auto zur Verfügung stellen und ca. 6 Sätze Felgen dann machen wir mit den Felgen die entsprechenden Tests, und einige Felgen gehen bei den Tests kaputt die können sie dann nur noch in den Müll werfen. wenn die Felgen dann die Tests positiv durchlaufen haben dann bringen sie noch ca 10.000 Euro mit denn in diesem Preisrahmen liegt so ein Mustergutachten. Das wollte ich dann auch nicht.
Wenn was in Einzelabnahme abgenommen werden soll ist es immer besser im Vorfeld mit dem TÜV zu sprechen.
Zu den günstigen Chromfelgen aus den USA möchte ich noch folgendes sagen...
Hier in Deutschland sind sie ihr Geld nicht wert. Die Chromschicht ist hauch dünn und hat keinen Schutz darüber. Wenn man sie in unseren Breiten aufs Auto macht zeigen sich nach 6 Wochen die ersten Rostpickel und nach kurzer Zeit ist die Felge braun und von dem Chrom nicht mehr viel zu sehen.