Audi A8 4.2 Quattro (4E)
Der A8 war ein Verlegenheitskauf. Wir haben zwar unsere drei Youngtimer aber die fahren wir nicht im Alltag. Bislang war Utes Arbeitsweg nie viel länger als 15 km und wir hatten deshalb vor 4 Jahren von einem Freund für kleines Geld einen gebrauchten Twingo gekauft. Bei dem Twingo handelte es sich um einen 54 PS Twingo mit Automatik. Ganz ehrlich wenn man schnellere Autos gewohnt ist ist der Twingo eine absolut lahme Karre. Hinzu kam das er ab 100 km/h eine Viberation mit sich brachte das man im Innenspiegel nur noch ein verschwommenes Bild hatte. Aber nun musste sie ständig über die Autobahn fahren und hatte je nach Einsatzort 40, -50 oder gar 90 km Anfahrweg. Damit war der Twingo wenn es flotter gehen sollte einfach überfordert. Hinzu kam das der Twingo inzwischen TÜV fällig war und er nur noch mit einer größeren Investition über den TÜV gekommen wäre. Aber bei einem Kleinwagen von 1997 lohnte sich das nicht mehr. So fuhr Ute mit dem Jeep Grand Cherokee zur Arbeit was zur Folge hatte, weil sie eh gern Jeep fährt, dass sie ihn behalten wollte.
Jetzt musste ich ein neues Auto haben. Erst dachte ich an einen Kleinwagen. Aber der Gedanke daran erwärmte mich nicht besonders. Da ich eh nicht viel fahre, ich fahre mit einer Auditankfüllung über zwei Monate, war es eh egal was das Auto verbraucht. Meine erste Idee war Porsche 928 GTS, das ist noch ein Auto was ich gern mein zu meinem Eigentum zählen würde. Aber im Grunde war das wieder ein Youngtimer der super teuer im Unterhalt ist und im Grunde auch zu Schade als Daly Driver zu verwenden. Inzwischen weiß ich das den 928 nicht zu kaufen ein Fehler war. Allerdings wäre er auch eine gane Ecke teurer in der Anschaffung gewesen. Meine letzte Limosine der Mercedes S500L war zwar ein ganz tolles Auto wenn er nicht die mittlerweile bekannten Rostproblematiken hätte. So besinnte ich mich zurück auf unsere Audis und ich schaute mich bei Audi um. Natürlich viel mir zuerst ein RS 6 Kombi ein. Ich hatte schon immer PS starke Autos gefahren und ca. 500 PS würden mir auch mal gut zu Gesicht stehen. Dann sah ich die etwas ältere Form des A8, nicht das erste A8 Modell, die hat mir auf Anhieb absolut gut gefallen und so suchte ich nach so einem Auto. 500 PS adee aber was soll es, ich entschied mich dann für den ganz normalen 4.2 Liter Quattro. Es gab den A8 auch noch mal als 4.2 Liter turbodiesel mit V8, aber dazu fahre ich einfach viel zu wenig das sich das rentieren würde. Und ganz ehrlich ich wollte auch nicht so viel Geld ausgeben. Es hätte ja noch den Audi S8 mit V10 gegeben.
Ich habe den Audi in 05/2017 nun 2 Jahre er war absolut zuverlässig Reparaturen zwei ausgeschlagene Koppelstangen (Stabis) Kostenpuknkt 46 Euro und ein ganz liebes Danke an mein Patenkind der das Auto bei Bedarf schraubt.
Zum Verbrauch kann ich sagen das ich in der Regel um die 13 Liter liege fahre ich weitere Strecken und nicht irre schnell komme ich auch mit 11 Liter hin. Nicht irre schnell heißt nicht groß über 200 km/h. Ich war letztlich mit dem Auto aber auf Winterreifen die nicht mehr als 210 km/h dürfen in Heidelberg und Retour. Ich war wirklich zügig unterwegs mein Verbrauch lag bei 10,6 Liter auf 100 km.
Wenn ich das Auto viel in der Stadt fahren würde könnte ich diese Verbräuche nicht erreichen.
Zum A8 selber
Audis Weg in die Oberklasse begann im Jahre 1979 mit dem Audi 200 (Typ 43), der auf dem Audi 100 C2 basierte. 1983 folgte als Luxusausführung des neuen Audi 100 C3 der Audi 200 des Typs 44. 1988 kam mit dem Audi V8 das erste eigenständige Oberklassemodell auf den Markt. Doch auch dieses war – trotz technisch eigenständiger Neukonstruktion – ein Ableger des Audi 100. Damit verbunden waren konstruktive Einschränkungen; unter anderem konnten sich Raumangebot und Komfort noch nicht mit dem der Wettbewerber in der Oberklasse messen. Vor allem durch den Allradantrieb quattro erzielten diese Modelle zwar Achtungserfolge, eine breite Akzeptanz als konkurrenzfähiges Angebot zu Mercedes-Benz- oder BMW-Produkten erfuhren sie jedoch noch nicht.
Im September 1991 stellte Audi auf der IAA in Frankfurt, sowie im Oktober desselben Jahres auf der Tokyo Motor Show, mit dem Audi quattro spyder und dem Avus quattro zwei Prototypen mit aus Aluminium gefertigtem Gitterrohrrahmen und Karosserie vor.
Im Oktober 1993 wurde das sogenannte „Audi Space Frame Concept Car“, – kurz ASF – auf der Frankfurter IAA vorgestellt. Es verfügte über einen 3,4-Liter-V8-TDI-Motor und entsprach – abgesehen von der polierten Aluminiumaußenhaut – weitestgehend dem Modell Audi A8, das im Mai 1994 auf den Markt kam
Erst Mitte 1994 präsentierte Audi mit dem A8 eine völlig eigenständige Oberklasse-Modellreihe. Um in diesem Segment neben der Mercedes-Benz S-Klasse und der BMW 7er-Reihe bestehen zu können, wurde sie mit einigen technischen Besonderheiten ausgestattet, welche die Konkurrenz noch nicht bot.
Dazu gehörte wiederum der Allradantrieb „quattro“ sowie die weltweit erste Aluminiumkarosserie in einem Serienfahrzeug der Oberklasse. Kritik musste sich der Wagen nach wie vor im Komfort-Kapitel gefallen lassen – ein Tribut an die eher sportliche Gesamtauslegung.
Als Basismotorisierung kam ein 2,8-l-Benziner mit sechs Zylindern zum Einsatz. Das andere Ende der Motorenpalette markierte der W12-Zylinder. Der überwiegende Teil der Käufer bestellte den 8-Zylinder mit 4,2 Litern Hubraum, von dem auch der betont sportliche Ableger „S8“ stammt. Der erste A8 mit Dieselmotor (2.5 TDI) erwies sich mit seiner Leistung von 110 kW (150 PS) als untermotorisiert und wurde ab dem Modelljahr 2000 durch eine Version mit 132 kW (180 PS) ersetzt. Im selben Jahr erfolgte die Vorstellung des ersten Achtzylinder-Diesels (TDI) als initialer Trendsetter für den lange anhaltenden Boom großvolumiger Dieselmotoren in der Oberklasse.
Nach acht Jahren Bauzeit wurde der intern D2 genannte Ur-A8 im November 2002 (Modelljahr 2003) von dem D3 abgelöst. Ziel der Neuentwicklung war es, unter Beibehaltung bewährter Stärken die vermeintliche Komfortschwäche des A8 zu mindern. Eine Sänfte wurde der neue A8 trotz Luftfederung nicht, die Käufer schien das jedoch nicht zu stören: 2008 belegte der A8 im Oberklassesegment mit 4446 zugelassenen Fahrzeugen Platz 2 der deutschen Zulassungsstatistik, hinter der Mercedes-S-Klasse (8077 Einheiten) und vor dem BMW 7er mit 4226 Fahrzeugen.
Das Motorenprogramm wurde überarbeitet, siehe auch Motoren des Typs D3. Als neues Basisaggregat diente der 2,8-l-Sechszylinder mit 154 kW (210 PS), während die Leistung des 4,2-l-Achtzylindermotors auf 257 kW (350 PS) erhöht wurde. Der 6,0-l-W12-Zylinder blieb im Programm, hinzu kam ein V10 mit 331 kW (450 PS), der dem S8 vorbehalten bleibt. Die meisten A8-Käufer entscheiden sich jedoch für einen Diesel: 2006 wurde der 4.2 TDI mit 240 kW (326 PS) als damals stärkster Dieselmotor der Welt in einer Serienlimousine vorgestellt.
Audi zeigte die neue Generation der Luxuslimousine erst auf dem Genfer Auto-Salon 2010. Insgesamt wuchs der A8 um zehn Zentimeter auf 5,15 Meter. Formal bleibt der Audi A8 beinahe unverändert, nur die ausgeprägte seitliche Tornadolinie ist neu. Die Basisversion des Audi A8 mit dem 2,8-Liter-FSI-Sechszylinder kam 2010 mit Vorderradantrieb und einem CVT-Getriebe (Multitronic). Der Längsbaukasten erlaubt eine platzsparendere Bauweise – die Vorderachse des Audi wird um 15 Zentimeter weiter nach vorn gelagert. Daraus resultiert eine ebenfalls verbesserte Gewichtsverteilung.
Im Jahre 2008 wurden 94,1 % aller in Deutschland verkauften Audi A8 gewerblich zugelassen.